Willkommen!

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Heranwachsen unserer Kinder und Jugendlichen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Daraus sind eine Fülle wissenschaftlicher Artikel und Buchveröffentlichungen entstanden, aber vor allem im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Beratungsgesprächen wertvolle Begegnungen mit Kindern und Jugendlichen selbst – ob in Kitas, an Schulen oder in therapeutischen Situationen. 

Kinder kommen als soziale Wesen zur Welt. Um gesund und weltoffen aufzuwachsen, brauchen sie vor allem Resonanz – den von uns erwiderten Blick, das von uns erwiderte erste Lächeln und Antworten auf die an uns gerichteten Worte. Nahezu jeder Störung ihres Weltbezuges liegt eine Vernachlässigung solcher existenziellen Bedürfnisse zugrunde. Ihrem Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit, nach Vertrauen in ihre wichtigsten Bezugspersonen, ihrem Bedürfnis für die anderen wertvoll zu sein.

Jedes Verhalten eines Kindes ist sinnvoll. Dies habe ich in meiner langjährigen Arbeit mir Kindern und Jugendlichen immer wieder festgestellt. Bevor wir ein Kind „verbessern“ wollen, müssen wir es erst einmal verstehen. Denn jedes auffällige Kind, das nach Aufmerksamkeit strebt, will nicht übersehen und überhört, sondern von uns angenommen werden. Und dies zunächst so, wie es ist. Das bedeutet viel Arbeit, an uns selbst und zusammen mit den Kindern. Eine Arbeit, der ich mich in den letzten Jahren auch im Rahmen der Gründung des „Pädagogischen Instituts Berlin“ zusammen mit meinem Kollegen Dr. Udo Baer gewidmet habe. Hier findet sich auch der Zugang zum Newsletter des Instituts und zu einem Blog sowie ein umfangreiches Archiv bereits erschienener Beiträge zu pädagogischer und therapeutischer Praxis. 
Zum Thema, das die meisten von uns gerade auch im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zurzeit beschäftigt, ist darüber hinaus im September letzten Jahres im Verlag Klett-Cotta das von mir und meinem Kollegen Udo Baer geschriebene Buch "Corona in der Seele. Was Kindern und Jugendlichen wirklich hilft", erschienen, das jetzt bereits in der 2. Auflage vorliegt.

Am 14. März 2022 ist im Patmos Verlag mein Buch: "Erziehung zur Weltoffenheit. Zoes Geschichte" erschienen. Hier erzählt die junge Erwachsene Zoe in einem Entwicklungsroman, wie aus Wahrung ihrer Selbstständigkeit und Authentizität für sie "Weltoffenheit" entstehen konnte.  

 


Neuerscheinung:
Erziehung zur Weltoffenheit. Zoes Geschichte 

Dieses Buch beschreibt in Form eines Romans, wie ein Kind in die Welt hineinwächst und dabei Neugier und Verständnis für das anfangs noch Unbekannte entwickelt. Es handelt davon, wie eine Erziehung zur Weltoffenheit gelingt. Im Gespräch mit einem Ich-Erzähler beschreibt Zoe Episoden aus ihrer Kindheit und Jugend, lässt ihn teilhaben an ihren Gedanken, Gefühlen und Träumen, erzählt von Vertrauen und Angst, Mut und Ohnmacht, und von ihrer Liebe zu Ben, der so ganz anders ist als sie. Ihre Geschichte folgt entwicklungspsychologisch bedeutsamen Etappen, die der Autor im Anhang mithilfe von Erkenntnissen u.a. der modernen Säuglingsforschung und Bindungstheorie aus Zoes Erfahrungen herausliest. So wird deutlich, was ein Mensch braucht, um geborgen, frei und weltoffen aufzuwachsen.

»Das ungewöhnlichste Buch auf dem ganzen Erziehungs- und Bildungssektor der letzten Jahrzehnte, das seinen Lesern keine rezeptartigen Erziehungsvorschriften macht, sondern sie zum Nachdenken über ihre eigene Kindheit und die ihrer Kinder anregt.« 
Gerald Hüther

Interviews, Vorträge und Seminare

In vielen Interviews, Vorträgen und Workshops habe ich mich zu meinen Büchern und  Themen wie die Entwicklung des Kindes, Bindungstheorie, zu Scheidung und Trennung sowie weiteren meiner Forschungsschwerpunkte beschäftigt. Für Anfragen nehmen Sie bitte hier Kontakt auf.

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SWR1 Leute zum Thema Trennung und Scheidung

Artikel und Interviews

Zahlreiche Medien haben über mich berichtet oder Interviews geführt. Eine Auflistung finden Sie unter Presse & Videos.

„25, das ist Transitzone“

Interview mit Julia Schaaf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Zwischen 18 und Mitte 30 - Die härtesten Lebensjahre überhaupt
Artikel im Tagesspiegel Berlin

Claus Koch über Jesper Juul
Sendung SWR2 Wissen

Claus Koch über Scheidungskinder
Podcast: Sensibel-Kann ich von Robel Seiverth-Tsegai
28.2 2021

Claus Koch: Die Auslöschung des Anderen. Bindungstheoretische Überlegungen zur Erziehung im Nationalsozialismus und ihre Folgen.
https://www.youtube.com/watch?v=YZeiJtoNlkY

Claus Koch: "Corona in der Seele. Was Kindern und Jugendlichen wirklich hilft.
https://www.youtube.com/watch?v=gE98OoremcY

"Hinter jedem Schülerverhalten steckt eine Botschaft"
Dr. Claus Koch über Pandemie-Folgen, Unterrichtsstörungen und den Umgang mit Kindern, die Systeme sprengen. 
Friedrichs Bildungsblog
https://www.fes.de/themenportal-bildungspolitik/artikelseite-bildungspolitik/hinter-jedem-schuelerverhalten-steckt-eine-botschaft-dr-claus-koch

„Ich sehe nur einen richtigen Weg, den Kindern ihre Unschuld zu erhalten, nämlich, dass sie von ihrer ganzen Umgebung respektiert und geliebt werden. Ohne das schlägt alle Zurückhaltung, mit der man sie behandeln versucht, später in Schaden um.“

Jean-Jacques Rousseau 1762