Willkommen!

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Heranwachsen unserer Kinder und Jugendlichen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Daraus sind eine Fülle wissenschaftlicher Artikel und Buchveröffentlichungen entstanden, aber vor allem im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Beratungsgesprächen wertvolle Begegnungen mit Kindern und Jugendlichen selbst – ob in Kitas, an Schulen oder in therapeutischen Situationen. 

Kinder kommen als soziale Wesen zur Welt. Um gesund und weltoffen aufzuwachsen, brauchen sie vor allem Resonanz – den von uns erwiderten Blick, das von uns erwiderte erste Lächeln und Antworten auf die an uns gerichteten Worte. Nahezu jeder Störung ihres Weltbezuges liegt eine Vernachlässigung solcher existenziellen Bedürfnisse zugrunde. Ihrem Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit, nach Vertrauen in ihre wichtigsten Bezugspersonen, ihrem Bedürfnis für die anderen wertvoll zu sein.

Jedes Verhalten eines Kindes ist sinnvoll. Dies habe ich in meiner langjährigen Arbeit mir Kindern und Jugendlichen immer wieder festgestellt. Bevor wir ein Kind „verbessern“ wollen, müssen wir es erst einmal verstehen. Denn jedes auffällige Kind, das nach Aufmerksamkeit strebt, will nicht übersehen und überhört, sondern von uns angenommen werden. Und dies zunächst so, wie es ist. Das bedeutet viel Arbeit, an uns selbst und zusammen mit den Kindern. Eine Arbeit, der ich mich in den letzten Jahren auch im Rahmen der Gründung des „Pädagogischen Instituts Berlin“ zusammen mit meinem Kollegen Dr. Udo Baer gewidmet habe. Hier findet sich auch der Zugang zum Newsletter des Instituts und zu einem Blog sowie ein umfangreiches Archiv bereits erschienener Beiträge zu pädagogischer und therapeutischer Praxis. 




Am 11. September 2023 erscheint mein neues Buch: 

Das Recht des Kindes, unglücklich zu sein

Ängste, Frust & Co. zulassen und verstehen


Unglücklich zu sein, genießt in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf. Es wird häufig mit Schwäche gleichgesetzt und dem Unvermögen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. „Don’t worry, be happy“ lautet der Imperativ einer hauptsächlich auf Glück gepolten Gesellschaft, der sich auf vielfältige Weise auch auf unsere Kinder überträgt. Und Eltern, so wollen es Werbung und eine ausufernde Ratgeberliteratur, sollen Kinder haben, die möglichst immer glücklich sind. Damit wird ein Ziel vorgegeben, an dem jede Erziehung scheitern muss. 

In meinem neuen Buch gehe ich auf das Glücksdiktat in unserer Gesellschaft ein und wie es sich auf das Erleben und Denken unserer Kinder auswirkt. Ich nenne zehn Gründe für das Recht eines Kindes, unglücklich zu sein und lasse dazu zahlreiche Kinder, Jugendliche und Eltern selbst zu Wort kommen. Anschließend gebe ich anhand von vielen Beispielen fundierten Rat, wie Eltern unglücklichen Kindern am besten beistehen und ihnen helfen können.  

 

„Unglücklich zu sein muss Raum und Zeit gegeben werden, um sich Ausdruck verschaffen zu können. Nicht nur die guten und glücklichen Momente, die wir allen Kindern und Jugendlichen so sehr wünschen, zählen im Leben. Sondern auch solche, die unglücklich machen und die man am besten dadurch überwindet, dass sie erkannt und gewürdigt werden, so dass sie ‚mitteilsam‘ werden.“

Interviews, Vorträge und Seminare

In vielen Interviews, Vorträgen und Workshops habe ich mich zu meinen Büchern und  Themen wie die Entwicklung des Kindes, Bindungstheorie, zu Scheidung und Trennung sowie weiteren meiner Forschungsschwerpunkte beschäftigt. Für Anfragen nehmen Sie bitte hier Kontakt auf.

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SWR1 Leute zum Thema Trennung und Scheidung

Artikel und Interviews

Zahlreiche Medien haben über mich berichtet oder Interviews geführt. Eine Auflistung finden Sie unter Presse & Videos.

„25, das ist Transitzone“

Interview mit Julia Schaaf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Zwischen 18 und Mitte 30 - Die härtesten Lebensjahre überhaupt
Artikel im Tagesspiegel Berlin

Claus Koch über Jesper Juul
Sendung SWR2 Wissen

Claus Koch über Scheidungskinder
Podcast: Sensibel-Kann ich von Robel Seiverth-Tsegai
28.2 2021

Claus Koch: Die Auslöschung des Anderen. Bindungstheoretische Überlegungen zur Erziehung im Nationalsozialismus und ihre Folgen.
https://www.youtube.com/watch?v=YZeiJtoNlkY

Claus Koch: "Corona in der Seele. Was Kindern und Jugendlichen wirklich hilft.
https://www.youtube.com/watch?v=gE98OoremcY

"Hinter jedem Schülerverhalten steckt eine Botschaft"
Dr. Claus Koch über Pandemie-Folgen, Unterrichtsstörungen und den Umgang mit Kindern, die Systeme sprengen. 
Friedrichs Bildungsblog
https://www.fes.de/themenportal-bildungspolitik/artikelseite-bildungspolitik/hinter-jedem-schuelerverhalten-steckt-eine-botschaft-dr-claus-koch

„Ich sehe nur einen richtigen Weg, den Kindern ihre Unschuld zu erhalten, nämlich, dass sie von ihrer ganzen Umgebung respektiert und geliebt werden. Ohne das schlägt alle Zurückhaltung, mit der man sie behandeln versucht, später in Schaden um.“

Jean-Jacques Rousseau 1762